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Grundkurs PSNV: Ausbildung für Krisenhelfer

Am 08. und 09. Februar 2025 fand in Landsberg am Lech der Grundkurs Psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) statt. Der Lehrgang wurde vom BRK Bezirksverband Oberbayern organisiert und von Ausbilderin Anna Röck geleitet.

Neben der medizinischen Versorgung von Betroffenen rückt zunehmend die ganzheitliche Betreuung in den Fokus. Um den Helfern das notwendige Handwerkszeug für diese anspruchsvolle Aufgabe zu vermitteln, wurden die Teilnehmer in verschiedenen Themenbereichen geschult. Dazu gehörten unter anderem Grundlagen der Kommunikation, psychiatrische Notfälle, Psychotraumatologie sowie Selbstschutz und Psychohygiene.

Ziel der Ausbildung ist es, Helfer zu befähigen, in den ersten 30 Minuten qualifizierte psychische Ersthilfe zu leisten, bis spezialisierte Facheinsatzkräfte (PSNV-B) eintreffen. Da die psychische Betreuung kommunikativ, fachlich und emotional herausfordernd ist, bietet der Kurs eine fundierte Basis für den Umgang mit belasteten Betroffenen. Gleichzeitig sollen die Teilnehmer lernen, eigene psychische Belastungen wahrzunehmen und gegebenenfalls selbst Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Von den 18 Teilnehmern kamen neun von der Wasserwacht Utting. Giulia Massetti zeigte sich beeindruckt: „Mir wurde erst durch den Kurs bewusst, wie wichtig die ersten Minuten nach einem Notfall sind. Jetzt fühle ich mich sicherer darin, Menschen in Krisensituationen beizustehen.“

Der Grundlehrgang PSNV bildet die Grundlage für weiterführende Ausbildungen in der Betroffenen- und Einsatzkräftenachsorge. Mit dem erfolgreichen Abschluss sind die Teilnehmer nun besser vorbereitet, um in Krisensituationen kompetent und einfühlsam Unterstützung zu leisten.

Jahreshauptversammlung mit Neuwahlen

Rückblick auf ein einsatzreiches Jahr

Am vergangenen Freitag eröffnete Markus Leiter, Vorsitzender der Wasserwacht Utting, die Jahreshauptversammlung 2025 im Feuerwehrhaus Utting. In seiner Ansprache ließ er das Jahr 2024 Revue passieren und präsentierte eine Vielzahl von Aktivitäten und Erfolgen der Ortsgruppe.
Zu den Höhepunkten zählten das jährliche Christbaumsammeln, die Unterstützung des Osterbrunnenaufbaus mit dem Gartenbauverein sowie die Beteiligung an Veranstaltungen wie dem Uttinger Summermarkt und dem Christkindlmarkt, wo die Schupfnudeln und Reiberdatschi großen Anklang fanden. Zudem konnte die Wasserwacht Utting durch Aktionen wie die Vorstellung eines Rettungswagens im Kindergarten Kinder begeistern.

678 Einsätze und 8.152 geleistete Stunden

Im Bericht des Technischen Leiters Frederik Riedel wurden beeindruckende Zahlen präsentiert: Insgesamt leisteten die Mitglieder der Wasserwacht 8.152 Stunden, darunter 1.958 Stunden für Ausbildungen und 3.198 Stunden Wachdienst. Im Bereich der Wasserrettung bewältigte die Wasserwacht 43 Einsätze. Zudem wurden 93 Erste-Hilfe-Leistungen während des Wachdienstes durchgeführt, der von 68 Mitgliedern an Wochenenden und Feiertagen besetzt wurde. Trotz eines leichten Rückgangs der Einsatzzahlen auf dem Wasser gegenüber dem Vorjahr zeigt die Arbeit im Bereich Wasserrettung, wie essenziell die Präsenz der Wasserwacht vor Ort ist, gerade bei akuten Notfällen am und im Wasser.
Die Einsatzzahlen insgesamt stiegen auf 678, davon 603 „Helfer vor Ort“-Einsätze, bei denen es teilweise zu Zeitvorteilen von bis zu 30 Minuten vor dem Eintreffen des Rettungswagens kam. Bei Sanitätsdiensten, die insgesamt 651 Helferstunden umfassten, war die Wasserwacht an 32 Veranstaltungen präsent, darunter der Faschingsball des TSV Utting und das Jubiläum der Feuerwehr Utting.
Außerdem wurden zahlreiche Ausbildungen durchgeführt, darunter 13 Rettungsschwimmabzeichen in Silber, fünf Wasserretter-Kurse und mehrere Schulungen für Spezialfunktionen wie Bootsführer oder Rettungstaucher. Die Beschaffung eines neuen Mehrzweckfahrzeugs sowie moderner Ausrüstung wie Helme und neue Neoprenanzüge markierten weitere Fortschritte.

Im Kassenbericht zeigte sich Stefan Steinbrückner zufrieden: Trotz Ausgaben in Höhe von rund 30.000 Euro konnte das Jahr mit einem leichten Plus abgeschlossen werden. „Das zeigt, wie wichtig die Unterstützung durch Spenden und die erfolgreiche Durchführung unserer Veranstaltungen ist“, betonte Steinbrückner.

Wahlen

Im Anschluss an die Berichte fanden die turnusmäßigen Neuwahlen der Ortsgruppenleitung statt. Neu im Amt sind Luis Graf als stellvertretender Vorsitzender und Xenia Hofbauer als Jugendleiterin. Bestätigt wurden Markus Leiter (Vorsitzender), Frederik Riedel (Technischer Leiter), Christoph Ruml (Stellvertretender Technischer Leiter), Stefan Steinbrückner (Kassier) und Dominik Loweg (Stellvertretender Jugendleiter).

Leiter hob die Bedeutung der engen Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Utting hervor und bedankte sich ausdrücklich für die Gastfreundschaft bei Veranstaltungen im Feuerwehrhaus. Für die Zukunft plant die Wasserwacht unter anderem, die Jahreshauptversammlung wieder im Sommer abzuhalten – idealerweise an der neuen Wachhütte am Campingplatz, sofern mit dem Bau im Herbst 2025 begonnen werden kann. Sofern mit der Genehmigung seitens des Landratsamtes alles klappt, sollte das möglich sein, stellte Bürgermeister Florian Hoffmann bei seinen Grußworten in Aussicht. Zudem dankte er den Anwesenden für die hervorragende Zusammenarbeit von Wasserwacht und anderen Vereinen im Ort. Sei es die Feuerwehr, der TSV oder die örtlichen Segelvereine: Auf die Wasserwacht Utting ist Verlass.

Zum Abschluss wurden besonders aktive und langjährige Mitglieder geehrt. Markus Leiter danke allen Mitgliedern, Helfern und Unterstützern für ihr Engagement und lud die Anwesenden ein, den Abend bei Speisen und Gesprächen gemütlich ausklingen zu lassen.

Die neu gewählte Vorstanschaft 2025. V.l.n.r.: Markus Leiter, Luis Graf, Christoph Ruml, Dominik Loweg, Xenia Hofbauer, Stefan Steinbrückner und Frederik Riedel

Der neu gewählte Vorstand: Markus Leiter, Luis Graf, Christoph Ruml, Dominik Loweg, Xenia Hofbauer, Stefan Steinbrückner und Frederik Riedel

Christbaumsammlung

Knut!

Auch dieses Jahr sammeln wir wieder die Uttinger Christbäume. Alle Erlöse kommen der Wasserwacht Utting zu Gute.

Die Bäume bitte am 11.01.25 bis spätestens 9:00 Uhr abgeschmückt und mit Banderole versehen gut sichtbar an den Straßenrand legen.

Banderolen können Sie ab sofort für 4,- € erwerben: 🎗️

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Bestellungen und Fragen an: knut@wasserwacht-utting.de

Ein Fest für alle Sinne

Die Wasserwacht auf dem Christkindlmarkt Utting

Der Duft von Glühwein und gebrannten Mandeln lag in der Luft, während das leise Klimpern der Weihnachtslieder von einem kleinen Bläserensemble die Marktbesucher begleitete. Der Christkindlmarkt in Utting am 30. November und 1. Dezember 2024 war auch in diesem Jahr ein voller Erfolg und ein Höhepunkt der Vorweihnachtszeit am Ammersee. Mittendrin: die Wasserwacht Utting, deren Stand mit Schupfnudeln, Reiberdatschi und einem ganz besonderen Highlight, dem Bratapfellikör im Waffelbecher, zahlreiche Besucher anlockte.

Ein Stand mit Herz und Zweck

Die Einnahmen aus dem Verkauf kamen wie immer einem guten Zweck zugute: der Unterstützung der Wasserwacht Utting und damit dem Wasserrettungsdienst am Ammersee. Mit viel Engagement und einem Lächeln im Gesicht waren immer drei ehrenamtliche Mitglieder in einer Schicht im Einsatz. Ihre Leidenschaft für die gute Sache war spürbar und steckte die Besucher an. „Es macht unglaublich viel Spaß, hier dabei zu sein. Die Stimmung ist so herzlich und jeder Beitrag zählt für unsere Arbeit am See“, erzählte Sarah Degle, die schon seit mehreren Jahren bei der Wasserwacht aktiv ist.

Genuss und Gemütlichkeit

Die kulinarischen Köstlichkeiten der Wasserwacht waren ein echter Publikumsmagnet. Die dampfenden Schupfnudeln, herzhaften Reiberdatschi und der süße Bratapfellikör zauberten den Marktbesuchern ein Leuchten in die Augen. Besonders der Bratapfellikör im essbaren Waffelbecher war ein Gesprächsstoff – nicht nur köstlich, sondern auch nachhaltig. „Das ist eine super Idee, und der Likör ist fantastisch!“, lobte eine Besucherin, während sie ihren Becher genussvoll leerte.

Direkt neben der Wasserwacht schenkte die Freiwillige Feuerwehr Utting ihre berühmte Feuerzangenbowle aus. Die gute Nachbarschaft zwischen den beiden Ständen war nicht zu übersehen: „Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr ist immer klasse. Wir unterstützen uns gegenseitig, und es ist schön, gemeinsam Teil dieses besonderen Marktes zu sein“, so Markus, der Leiter der Wasserwacht Utting.

Eine Atmosphäre zum Verlieben

Der Christkindlmarkt in Utting ist bekannt für seine warme, fast familiäre Atmosphäre. Die liebevoll dekorierten Stände, die Lichterketten, die den Platz in ein goldenes Licht tauchten, und das Kinderkarussell, das die Kleinen begeisterte, sorgten für eine unvergleichliche Stimmung. Trotz winterlicher Kälte hielten die Besucher mit warmen Getränken und kleinen Leckereien die Weihnachtsstimmung hoch.

Die Wasserwacht Utting zeigt sich dankbar für die großartige Resonanz und die Unterstützung der Besucher. „Jeder verkaufte Reiberdatschi und jeder Schluck Bratapfellikör hilft uns dabei, unsere wichtige Arbeit für die Sicherheit am Ammersee zu finanzieren. Es ist schön zu sehen, wie die Gemeinschaft zusammenkommt und uns unterstützt“, betonte Markus Leiter zum Abschluss des Wochenendes.

Ein Dank an die Helfer und Unterstützer

Ohne die ehrenamtlichen Helfer, die viel Zeit und Energie in die Vorbereitung und Durchführung investierten, wäre der Stand der Wasserwacht nicht möglich gewesen. „Es steckt immer viel Arbeit dahinter, aber wenn wir sehen, wie gut unsere Angebote ankommen und wie viel Spaß die Leute haben, dann ist das die beste Belohnung“, sagte Sarah Degle zufrieden.

Der Christkindlmarkt 2024 in Utting war einmal mehr ein Fest für alle Sinne und ein wunderbarer Auftakt in die Adventszeit. Die Wasserwacht freut sich bereits darauf, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein – mit neuen Ideen, derselben Begeisterung und einem großen Dank an alle, die sie unterstützen.

Teamgeist hoch hinaus

Ein Sonntag im Hochseilgarten mit der Wasserwacht Utting

Vergangenen Sonntag hieß es für uns von der Wasserwacht Utting: Ab in den Hochseilgarten! Statt unserer üblichen abendlichen Einsatzübung im Feuerwehrhaus, haben wir den Tag genutzt, um gemeinsam mit unseren Einsatzkräften im Hochseilgarten Ammersee an Teamarbeit, Vertrauen und Zusammenhalt zu feilen. Ein spannendes und abwechslungsreiches Event, das uns nicht nur sportlich gefordert, sondern auch als Team enger zusammengebracht hat.

Hoch hinaus im Hochseilgarten Ammersee

Schon beim Betreten des Hochseilgartens war die Aufregung spürbar: Klettergurte wurden angelegt, Helme aufgesetzt, und nach einer kurzen Sicherheitseinweisung ging es los! Die verschiedenen Parcours boten Herausforderungen für jedes Level, von schwindelerregend hohen Kletterstrecken bis hin zu kniffligen Balanceakten in luftiger Höhe.

Für uns als Wasserwacht geht es im Einsatz oft darum, schnell und präzise zu handeln und dabei immer auf unsere Kameradinnen und Kameraden zu vertrauen. Genau das haben wir im Hochseilgarten hautnah erlebt. Hoch oben war nicht nur Geschick gefragt, sondern vor allem Vertrauen – Vertrauen in das eigene Können und in die Unterstützung des Teams. Und genau das macht den Unterschied: Ob beim Einsatz auf dem Wasser oder im Hochseilgarten, das Gefühl, dass man sich immer aufeinander verlassen kann, ist unverzichtbar.

Teamwork und Zusammenhalt – auch abseits des Einsatzgeschehens

Besonders spannend war zu sehen, wie gut wir als Gruppe zusammenarbeiten – nicht nur, wenn es um Rettungseinsätze geht, sondern auch in neuen, ungewohnten Situationen. Jeder Parcours erforderte gegenseitige Unterstützung: Mut zusprechen, sich gegenseitig sichern und anspornen, wenn es schwierig wurde. Wir haben gemeinsam Hindernisse überwunden, die uns im Alleingang vielleicht zu herausfordernd erschienen wären. Diese Erfahrung stärkt nicht nur das individuelle Selbstbewusstsein, sondern auch den Zusammenhalt der gesamten Mannschaft.

Mehr als nur ein Training

Natürlich hatten wir auch jede Menge Spaß! Lachen, gegenseitiges Anfeuern und der Stolz, nach einer anspruchsvollen Strecke den Boden wieder sicher unter den Füßen zu haben, schweißten uns noch enger zusammen. Der Tag bot uns die Möglichkeit, in lockerer Atmosphäre abseits des Einsatzalltags neue Seiten an unseren Kollegen kennenzulernen und so den Teamgeist weiter zu festigen.

Fazit – Ein gelungenes Event für die Wasserwacht Utting

Dieser Tag im Hochseilgarten hat uns gezeigt, wie wichtig Teamarbeit und Vertrauen auch abseits unserer alltäglichen Aufgaben sind. Die Herausforderungen in der Höhe haben uns erneut vor Augen geführt, dass wir als Team stärker sind und uns gegenseitig auch in den schwierigsten Situationen stützen können. Ein großes Dankeschön an den Hochseilgarten Ammersee für die perfekte Organisation und an alle, die diesen Tag so unvergesslich gemacht haben.

Wir freuen uns schon auf die nächsten Herausforderungen – ob am See oder hoch oben im Hochseilgarten. Denn eines steht fest: Zusammen geht’s immer hoch hinaus!

Flohmarkt im April

Der Uttinger Flohmarkt bekommt eine neue Jahreszeit

In einer Neukonzeption des Uttinger Flohmarkts haben wir uns dazu entschlossen, den Flohmarkt nicht wie bisher am ersten Oktober-Wochenende, sondern am im April 2025 stattfinden zu lassen.

Extremwetter überrumpelt Wassersportler

Wasserwacht rettet 10 Personen aus Seenot auf dem Ammersee

Es ist Dienstagnachmittag, der 13. August. Gegen 17:45 Uhr erreichen die Wasserwacht erste Meldungen über vereinzelte gekenterte Boote vor Schondorf und Utting. Die ersten Rettungsboote rücken umgehend aus, um Hilfe zu leisten. Binnen einer knappen halben Stunde schlägt das Wetter dramatisch um. Der böige Starkwind entwickelt sich zu einem Sturm, die Boote im See wirken nur noch wie Spielbälle zwischen den Wellen. Regen, Gischt und Graupel sorgen für Sichtweiten unter 100 Metern. Immer mehr Hilferufe gehen in der integrierten Leitstelle Fürstenfeldbruck und bei den Wasserwacht-Stationen ein. Selbst die großen Rettungsboote der Wasserwacht haben Schwierigkeiten bei der Fahrt durch die hohen Wellen. Um 17:55 Uhr löst Siegfried Dumbsky, Einsatzleiter der Wasserwacht, eine „Flächenlage Ammersee“ aus. Die Rettungsleitstelle alarmiert darauf hin alle Wasserwacht-Ortsgruppen am Ammersee. Diverse Segelboot-Besatzungen können durch die Helfer aufgenommen werden, mehrere Surfer werden aus dem Wasser gerettet. Gegen 19 Uhr, noch immer tobt der Sturm über dem Ammersee, meldet die Besatzung des Uttinger Rettungsbootes eine dramatische Lage: „Eine Seglerin aufgenommen, ein Segler vermisst. Definitiv im Sturm über Bord gegangen.“. Sofort werden alle verfügbaren Einheiten in den Bereich zwischen Buch und Stegen beordert. Auch ein Hubschrauber und die Feuerwehr werden angefordert um die Suche zu unterstützen, wetterbedingt kann der Rettungshubschrauber jedoch nicht starten. Dann die erlösende Nachricht: „Wir haben eine Sichtung.“ Nach circa. zwanzigminütiger Suche kann der Segler zwischen den Wellen ausgemacht werden. Nur mit Badehose bekleidet und ohne Rettungsweste treibt er im Wasser. Er ist entkräftet, aber wohl auf. In Buch wird der Wassersportler an den Rettungsdienst übergeben, muss aber nicht in eine Klinik transportiert werden. Zwischenzeitlich hat sich der See wieder beruhigt. Noch mehrere Stunden sind die Wasserwachten damit beschäftigt, havarierte Boote zu bergen und abzuschleppen.

Rettungswesten können Leben retten

„Wir empfehlen eindringlich das Tragen von Rettungswesten – spätestens ab Einsetzen der Starkwindwarnung. Sollte wirklich mal jemand über Bord gehen, verschafft das unseren Rettungskräften wertvolle Zeit.“ – erklärt Einsatzleiter Siegfried Dumbsky mit besorgtem Blick auf den Sturmabend.
Trotzdem zeigt er sich insgesamt zufrieden: „Aus der Erfahrung mit vergleichbaren Stürmen, hätte das auch anders ganz ausgehen können. Aber heute waren wir sprichwörtlich schneller als der Tod. Ich bin wirklich stolz auf meine Leute“. 

Die Einsatzkräfte der Wasserwacht sind zu jeder Tages- und Nachtzeit bereit um bei Notfällen auf dem See Hilfe zu leisten. Sie werden über den Notruf 112 verständigt.

Nach dem Sturm beginnen die Bergungen.

Mit dem Rettungswagen zu Besuch im Kindergarten

Heute Vormittag war richtig was los beim Kindergarten in der Uttinger Bahnhofstraße. Rund um das Feuerwehrhaus tummelten sich nur so die Kinder. Im Rahmen von einer Aktionswoche durften die kleinen die Feuerwehr und einen Rettungswagen anschauen, den wir beim Rettungsdienst des BRK Landsberg für die Veranstaltung ausgeliehen hatten. 
Zwei Stunden lang wurde jedes Fach der Blaulichtfahrzeuge erforscht, das Feuerwehrhaus erkundet und die Liege des Krankenwagens ausprobiert. Natürlich musste auch Fridolin der Drache mit diversen Verbänden versorgt werden und die Einsatzkräfte wurden mit allerlei Fragen gelöchert. 

Ein toller Vormittag, der nicht nur den Kindern, sondern auch uns riesig Spaß gemacht hat!

Die Weichen für eine neue Wachhütte am Campingplatz sind gestellt

In der jüngsten Gemeinderatssitzung stand der Neubau unserer Wasserrettungsstation im Freizeitgelände auf der Tagesordnung. Nach einer umfassenden Planungsphase stellte Architekt Cedric Ehlers die Pläne für den Neubau vor. Die Wachstation mit Sanitätsraum, kleinem Lager, WC und Wachrraum soll demnach ungefähr 40 qm groß sein. Sie soll in Holzständer-Bauweise auf einer Bodenplatte aus Beton ausgeführt werden. Daneben soll ein einfacher Bootsschuppen mit 21 qm für Rettungsboot und das Einsatzquad entstehen. Richtung See ist eine Veranda geplant, diese werden die Mitglieder der Wasserwacht in Eigenleistung errichten. Einstimmig sprachen sich die Mitglieder des Gemeinderates für die Umsetzung des Projektes aus. Die Baukosten sollen sich auf circa 320.000 Euro belaufen. Nun kann die geplante Hütte ins Genehmigungsverfahren gehen, bevor gebaut werden kann. Mit der Umsetzung des Bauvorhabens soll das gemeindliche Kommunalunternehmen der betraut werden.

Wir möchten uns an dieser Stelle deutlich bei den Mitgliedern des Gemeinderates für die Unterstützung und Wertschätzung bedanken.

Bericht aus dem Kreisboten vom 27.05.24:
https://www.kreisbote.de/lokales/landsberg/gemeinde-utting-baut-neue-huette-fuer-die-wasserwacht-93093329.html

Bericht aus dem Uttinger Gemmeinde-Newsletter vom 28.05.24:
https://www.utting.de/wp-content/uploads/2024/05/Newsletter_Mai-06I24.pdf

Bericht der Süddeutschen Zeitung vom 28.05.24:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/starnberg/utting-wasserwacht-ammersee-campingplatz-bootshaus-lux.An6vLpBa3PsCHt5stXHzEh

Süd-Ost-Ansicht der neuen Wachstation

Süd-Ost-Ansicht der geplanten Wachhütte. (Bild: Cedric Ehlers)

Süd-West-Ansicht der geplanten Wachhütte. (Bild: Cedric Ehlers)

Grundriss der geplanten Wachhütte. (Bild: Cedric Ehlers)

Badegelände am Campingplatz Utting am Ammersee im Sommer 2020

Die alte Wasserwachtstation im Uttinger Freizeitgelände.

Die Wachstationen sind wieder besetzt

Wasserwacht Utting startet in die neue Wachsaison

Seit diesem Wochenende ist unsere Wasserrettungsstation im Strandbad wieder besetzt, um bei Notfällen auf dem Ammersee besonders schnell helfen zu können. Im Dienst sind in der Regel sechs Helferinnen und Helfer. Vier bilden die Bootsbesatzung, zwei weitere stehen für Erstversorgungen im Ortsgebiet zur Verfügung. Auf dem See war es an diesem Wochenende noch verhältnismäßig ruhig, nicht so an Land. Insgesamt fünf Mal wurden unsere Einsatzkräfte an diesem Wochenende von der Integrierten Leitstelle zu medizinischen Notfällen alarmiert und übernahmen dort die Erstversorgung bis zum Einteffen von Rettungsdienst und Notarzt. Hier finden Sie eine Übersicht der aktuellen Einsätze ⟩

Tauchausbildung im Strandbad

Neben Wach- und Einsatzdienst war der BRK-Bezirksverband Oberbayern mit einem Kurs für Rettungstaucher bei uns zu Gast. Die angehenden Taucher hatten bei dem 8° C kalten, aber noch relativ klarem Wasser, perfekte Bedingungen für die Ausbildung. Insbesondere durch die Abbruchkante im Bereich des Sprungturms eignet sich das Uttinger Strandbad hervorragend für diese Ausbildung.