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Autor: Frederik Riedel

Technischer Leiter

Richtigstellung

Wasserwacht am Ammersee ist gut aufgestellt

Richtigstellung bezugnehmend auf jüngste Berichterstattung über die Einsatzbereitschaft der Wasserwacht im Bereich Herrsching

Wenn ein Wassersportler in Not gerät, sind sie gefragt, um schnellstmöglich die Rettung
durchzuführen: Die Wasserretter der Wasserwacht. Der Presse war am heutigen Mittwoch zu entnehmen, dass die Wasserwacht-Schnelleinsatzgruppen schlecht besetzt seien. Dies ist so nicht richtig, weshalb wir hierzu kurz Stellung beziehen.

  1. Besteht unter der Woche oder im Winter ein Besetzungsproblem bei den Ammersee-Wasserwachten?
    Nein. Lediglich die Wasserwacht Herrsching – und damit eine einzige von sechs Ortsgruppen
    am Ammersee – hat teilweise Besetzungsprobleme. Da jedoch immer mind. zwei Wasserwacht-Einheiten alarmiert werden, ist stets gewährleistet, dass innerhalb weniger
    Minuten eine Wasserwacht Einheit vor Ort ist.
  2. Kam es im Oktober zu einem Ertrinkungsunfall in der Herrschinger Bucht, bei dem die Wasserwacht nicht ausrücken konnte?
    Nein. Bei dem angesprochenen Einsatz waren die Einheiten der Wasserwacht bereits eine
    Minute nach der Alarmierung auf dem Weg zur Unglücksstelle, da sie von anderen Einsätzen
    abgezogen wurden. Sie wurden allerdings noch vor Eintreffen am Einsatzort abbestellt, da die verunglückte Person bereits durch Passanten mit einem privaten Boot gerettet wurde.
  3. Ist die Feuerwehr schneller als die Wasserwacht?
    Über die Ausrückezeiten der Feuerwehr Herrsching kann das BRK keine Aussage treffen.
    Beim letzten Einsatz im Bereich Herrsching am 24.12.23 war das erste Rettungsboot vor Ort
    das von der Wasserwacht Utting (9 Min. nach Alarmierung). Im weiteren Verlauf des Einsatzes trafen dann die alarmierten Boote der Feuerwehr Herrsching, der Wasserwacht Herrsching und der Wasserwacht Dießen ein.

Bei Fragen rund um die Organisation der Wasserrettung am Ammersee stehen wir gerne zur Verfügung.

Besuch bei der ADAC Luftrettung

Die etwas andere Monatsübung: Zu Gast beim Rettungshubschrauber Christoph Murnau

Am Ammersee ist er durchaus ein häufig gesehener Gast: Der Rettungshubschrauber Christoph Murnau. Sowohl für die Suche von Vermissten als auch für den schnellen Abtransport von Ertrinkungsopfern sind die umliegenden Hubschrauber ein unverzichtbarer Bestandteil der Wasserrettung. Grund genug für uns, eine Luftrettungsstation mit unseren aktiven Einsatzkräften zu besuchen. Daher machen wir uns am Abend des 1. November auf den Weg nach Murnau. Dort angekommen empfing uns die Besatzung des Rettungshubschraubers. Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit der Luftretter ging es an die Maschine und die Ausrüstung. Geduldig erklärten uns die Mitarbeiter ihre Arbeitsabläufe und alle Details der Ausrüstung.

Vielen Dank an die Besatzung für den großartigen Abend!

Rettung in letzter Sekunde

Beinahe-Ertrinken im Uttinger Freizeitgelände

Am frühen Mittwochnachmittag (20.09.2023) kam es zu einem Beinahe-Ertrinkungsunfall im Badegelände am Uttinger Campingplatz. Aufgrund eines medizinischen Zwischenfalls konnte sich eine Schwimmerin nicht mehr eigenständig über Wasser halten. Passanten beobachteten, wie die Betroffene unterging und reagierten blitzschnell. Sie eilten der Dame zu Hilfe und konnten sie innerhalb weniger Augenblicke zurück an die Wasseroberfläche retten. Andere machten auf die Notsituation aufmerksam, wodurch sofort ein Uttinger Wasserretter und ein zufällig anwesender Rettungssanitäter an die Unglücksstelle eilten. Sie verständigten umgehend weitere Rettungskräfte und unterstützten die Passanten bei der Rettung der Person. Nur drei Minuten später trafen weitere Einsatzkräfte der Wasserwacht ein, die gerade Dienst im Uttinger Strandbad versahen. Gemeinsam mit dem später eintreffenden Notarzt und Rettungsdienst wurde die verunglückte Dame versorgt. Anschließend wurde die Dame in einem stabilen Zustand in eine Klinik transportiert.

An dieser Stelle möchten wir uns ausdrücklich bei den Ersthelfern bedanken, welche unglaublich schnell und richtig gehandelt haben. Nur durch deren besonnenes Eingreifen konnte so ein tragischer Ertrinkungsunfall verhindert werden.

Im Notfall erreichen Sie unsere Helfer immer über den Notruf 112. Die Wasserwacht steht zu jeder Tages- und Nachtzeit für Einsätze bereit.

Bild: Symbolbild

Großübung am Ammersee

Was geschieht, wenn mehrere Menschen ertrinken?

Am gestrigen Freitagabend gegen 18:30 Uhr fanden sich zahlreiche Einsatzkräfte von Wasserwacht und Rettungsdienst im Uttinger Freizeitgelände ein. Dort war eine Großübung vorbereitet worden. Vier junge Schwimmer waren in dem Szenario in ein Unwetter gekommen, nur einer von Ihnen erreichte das Ufer – drei schafften es nicht mehr aus eigenen Kräften. Mit einem entsprechenden Großaufgebot begannen die Wasserretter innerhalb kürzester Zeit den See zu durchkämmen. Unter der Führung von Einsatzleiter Frank Böhm suchten Rettungsschwimmer mit Schnorchelausrüstungen das flache Wasser ab und Rettungstaucher kontrollierten die tieferen Bereiche. Zudem fuhren Rettungsboote die Bojen und Segelboote ab und eine Drohne wurde eingesetzt, um die Verunglückten Schwimmer zu finden. So gelang es innerhalb von gut einer Stunde, alle drei Personen zu finden. Im Anschluss wurden die Geretteten sofort von Notärzten und Notfallsanitätern der BRK-Bereitschaft Landsberg versorgt. Christoph Ruml, Technischer Leiter der Kreis-Wasserwacht und Leiter der Übung ist zufrieden: „Die Kräfte haben allesamt ruhig und strukturiert gearbeitet, alle vermissten Personen wurden zügig gefunden. Das kann sich sehen lassen. Insbesondere die Zusammenarbeit von Wasser- und Landrettungskräften habe hervorragend geklappt“.

An der Übung beteiligt waren insgesamt knapp 80 Einsatzkräfte von Wasserwacht und Rettungsdienst. Organisiert und ausgerichtet wurde sie durch die Kreis-Wasserwacht des BRK-Kreisverbandes Landsberg am Lech. Neben diversen Vertretern der Presse machten überzeugten sich auch der Vorsitzende des BRK KV Landsberg, Alex Dorow (MdL), Uttings Bürgermeister und BRK-Vorstandsmitglied Florian Hoffmann und Kreisgeschäftsführer Andreas Lehner von der Leistungsstärke „ihrer“ Wasserwacht.

Boote suchen das Bojenfeld ab, Wasserretter werden mit Schnorchelausrüstung im Bojenfeld eingesetzt.
Besprechung der Führungskräfte
Nachdem die Personen aus dem Wasser gerettet sind, werden sie von Notarzt, Rettungsdienst und Wasserwacht-Helfern weiterversorgt
Alex Dorow (MdL und Vorsitzender des BRK KVs) bedankt sich bei den ehrenamtlichen Helfern für ihr Engagement.
Alles gut gegangen: Die Helfer nach der erfolgreichen Übung

Ein Auto für den Helfer vor Ort Dienst

Gebrauchtes Fahrzeug vom BRK Landsberg übernommen

Die Uttinger Helfer vor Ort sind im Sommer in der Regel mit dem Quad unterwegs. So vorteilhaft dieses kleine wendige Fahrzeug ist, um durch die zugeparkten Uttinger Straßen zu manövrieren, so ungeeignet ist das Gefährt für Fahrten bei Nacht oder schlechtem Wetter. Am Mittwoch, den 18. Juli, konnte erfreulicherweise ein ausgesondertes Fahrzeug vom Roten Kreuz übernommen werden. Der gut 10 Jahre alte PKW leistete bereits seit vielen Jahren gute Dienste als Einsatzfahrzeug im BRK Kreisverband Landsberg. Hier in Utting wird es von nun an als Helfer vor Ort-Fahrzeug eingesetzt.

Wir als Helfer vor Ort kommen zum Einsatz, um die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes zu überbrücken. Ausgestattet mit einer Notfallausrüstung und Defibrillator (AED) sind unsere Helfer zur Stelle, damit frühstmöglich lebensrettende Maßnahmen eingeleitet werden.

Die Helfer vor Ort sind durch Spenden finanziert. Unterstützen Sie uns!

Mehr über die Uttinger Helfer vor Ort erfahren Sie hier.

Jahreshauptversammlung 2023

Beeindruckende Zahlen: Fast drei Wochen „Vollzeit-Arbeit“ pro Aktivem

Am vergangenen Freitag begrüßte der Vorsitzende der Wasserwacht Utting, Markus Leiter, die Mitglieder und Freunde der Ortsgruppe zur Jahreshauptversammlung 2023. Er blickt er auf ein sehr erfolgreiches Jahr für die Uttinger Wasserretter zurück. Auf diversen Veranstaltungen – sei es bei der Christbaumsammlung zum Jahresanfang, dem Fischerstechen im Rahmen des 900-jährigen Ortsjubiläums oder auf dem Uttinger Christkindlmarkt – war die Wasserwacht präsent. Mit 370 Mitgliedern, davon 68 aktiv, könne die Ortsgruppe ein kleines Wachstum verzeichnen und sei die Wasserwacht Utting hervorragend für die Zukunft aufgestellt. Auch Uttings Bürgermeister Florian Hoffmann betonte in seinen Grußworten, dass die Wasserwacht in Utting durch ihre Aktivitäten, sei es durch den Wasserrettungsdienst am See oder Sanitätsdienste bei Veranstaltungen, eine nicht mehr wegzudenkende Institution im Ort sei. Auch die Zusammenarbeit mit anderen Organisationen wie der Feuerwehr funktioniere hervorragend. Abschließend richtete Hoffmann noch den Blick auf den anstehenden Neubau der Wasserwacht-Station im Uttinger Freizeitgelände. Man habe bereits Gelder für den Neubau in den Haushalt 2023/2024 eingestellt und sei derzeit bei der Angebotseinholung für die Architektenleistung. Beeindruckt von der Leistung der Ortsgruppe zeigte sich auch der stellvertretende Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes, Michael Vivell. „Eine junge und ausgesprochen starke Truppe!“ – so der Vertreter des Kreisverbandes.

Frederik Riedel, der Technische Leiter der Ortsgruppe, gab einen Überblick über die 139 Einsätze im Jahr 2022. Obwohl die Uttinger Einsatzkräfte vielen Wassersportlern und Badegästen erfolgreich helfen konnten, wird das Jahr überschattet von tragischen Todesfällen am Ammersee. Eine nicht unerhebliche Belastung für die Wasserretter, die ihren Dienst alle ehrenamtlich leisten. Insgesamt erbrachten die Helfer knapp 8.000 Stunden im Rahmen von Wachdiensten am See, Sanitätsdiensten, Arbeitsdiensten und 

Ausbildungen. Umgerechnet auf die 68 Aktiven bedeutet das eine durchschnittliche Leistung von ca. 120 Stunden pro Kopf. „Das entspricht drei Wochen Vollzeit-Arbeit für die Wasserwacht“, rechnet Riedel den Zuhörern vor. Neben dem Einsatzdienst kommen diese Zahlen zu großen Teilen aus dem Bereich der Ausbildung. So besuchten im zurückliegenden Jahr viele Mitglieder Kurse und Weiterbildungen, zudem findet eine monatliche Übung für die Aktiven statt. Die Ortsgruppe konnte insgesamt 7 neue Rettungsschwimmer, 11 Sanitäter, 4 Wasserretter, 3 Truppführer, 6 Wachleiter und 3 Signalmänner, 2 Ausbildungsassistenten und eine Ausbilderin Rettungsschwimmen ausbilden.

Kassier Stefan Steinbrückner freut sich – trotz gestiegener Ausgaben für Betriebskosten und Ausrüstung – über ein leichtes Plus im Jahresabschluss. Dennoch sei man dringend auf Spenden und Fördermitglieder angewiesen, so Steinbrückner.

Abschließend ehrte der Vorsitzende Markus Leiter verdiente Mitglieder. Darunter auch Uttings dritter Bürgermeister, Helmut Schiller. Er erhielt die Auszeichnung für 50 Jahre in der Wasserwacht Utting. In einer kurzen Dankesrede berichtete Schiller von seinem Weg in die Wasserwacht und der Erfahrung, wie er beim Wasserwacht-Urgestein Michl Sirch Schwimmen lernte: „Mit einem Strick um den Bauch hat er mich von oben festgehalten. Irgendwann ließ er los, dann musste es von allein funktionieren. Und das hat es, dann konnte ich schwimmen!“.

Bürgermeister Florian Hoffmann
Bürgermeister Florian Hoffmann berichtet über den aktuellen Stand geplanten des Hütten-Neubaus.
Mitglied in der Wasserwacht seit 50 Jahren: Uttings dritter Bürgermeister Helmut Schiller.
Markus Leiter bedankt sich bei den aktivsten Mitgliedern.
Michael Vivell, Philipp Strobl (10 Jahre), Frank Böhm (KWW), Daniel Straub (10 Jahre), Markus Leiter, Linh Tran (5 Jahre), Helmut Schiller (50 Jahre)

Fackellauf nach Solferino macht Station in Utting

#Fiaccolata2023

Gestern Abend erreichte das Licht der Hoffnung den Landkreis Landsberg am Lech. Das JRK Weilheim-Schongau übergab die Fackel auf dem Ammersee an unseren Kreisvorsitzenden Alex Dorow (MdL). Von der Wasserwacht Dießen wurde er anschließend sicher nach Utting gebracht. In Utting übergab Alex Dorow die Fackel an unsere Quad-Besatzung, die die Fackel weiter nach Windach fuhr. Dort konnte sie der Diensthabenden Rettungswagen-Besatzung für den weiteren Weg durch den Kreisverband übergeben werden.

Das hat es mit dem Fackellauf auf sich

Bis zum 19. Juni wird die Fackel auf ihrem Weg nach Italien rund 30 bayerische BRK Kreisverbände bereisen, bis die deutsche Fackel pünktlich zum Gedenkwochenende in Italien eintrifft. Dort wird sie bei der 10 km langen Fackelwanderung von Solferino nach Castiglione delle Stiviere am 24. und 25. Juni mitgeführt. Diese beeindruckende Wanderung erinnert an die Schlacht, die einst zur Gründung des Roten Kreuzes führte. Gemeinsam setzen wir ein Zeichen der Menschlichkeit, Solidarität und Hoffnung!

Übergabe der Fackel durch die Quad-Besatzung an den Rettungsdienst in Windach.
Geschafft: Wir übergeben die Fackel an den Rettungsdienst in Windach.

3x Bonnem Alaaf!

Unterstützung beim Karneval für das DRK Bornheim

Endlich wieder Karneval! Nachdem, bedingt durch Corona, über mehrere Jahre keine großen Karnevalsumzüge im Rheinland stattfanden, hieß es dieses Jahr endlich wieder „Alaaf!“. Die – am Ammersee erfahrungsgemäß ruhige – Zeit nutzten elf unserer Wasserretter, um die Kameraden des Deutschen Roten Kreuzes in Bornheim über die Faschingstage zu unterstützen. Die Einsatzkräfte, darunter mehrere Rettungssanitäter und eine Ärztin, der Wasserwacht Utting traten für fünf Tage Ihren Dienst an verschiedenen sanitätsdienstlichen Absicherungen an.

Für die Betreuung der Umzüge errichteten die Helfer Unfallhilfsstellen, bestehend aus Einsatzzelten und Behandlungsplätzen. Mehrere Einsatzteams verteilten sich über die Straßen, sodass im Notfall immer eine rasche medizinisch Versorgung sichergestellt ist. Im Verhältnis zu den Vorjahren waren es ruhige Tage für die Einsatzkräfte. So konnten sie größtenteils locker bei den Karnevalisten mitfeiern und die beeindruckenden Umzüge genießen. Nicht selten bekamen unsere Helfer die Frage zu Ohren: „Wo ist eigentlich Utting?“ – worauf sich so manches längeres Gespräch über unsere Bindung zum Rheinland entwickelte. Neben allem Spass gab es natürlich auch immer wieder kleinere und größere Zwischenfälle, die eine medizinische Versorgung erforderten.

Neben allen Sanitätsdiensten kam natürlich auch der Spaß nicht zu kurz. Jeden Abend saßen unsere Helfer lange mit den Bornheimer Freunden zusammen. Ein Highlight war außerdem die After-Zug-Party in Hemmerich, die unsere Mannschaft verkleidet als Schlümpfe besuchte.

Erfahrungsgemäß erwartet „uns Bayern“ eine hohe Gastfreundschaft in Bornheim. Wir möchten uns an dieser Stelle für die großartige Zusammenarbeit und die herzliche Aufnahme in ihrem Rotkreuz-Heim bedanken.

Kamelle!
Die Wasserwacht-Schlümpfe
Das wohl schnellste Tragen-Team von Bornheim

Medizinisches Skilltraining

Training für den Notfall

Die vergangene Monatsübung stand für unsere Aktiven ganz unter dem Stern der Medizin. Nach einer kurzen Einführung von Dr. med. Klaus Nafzger zu Thema „Airway Management“, also verschieden Formen der Atemwegssicherung und dem entsprechenden Patienten-Umgang.

Praxis, Praxis, Praxis!

Im Anschluss an die halbstündige Theorie, ging es direkt in die Praxis. An der ersten Station konnten die Wasserretter mit Dr. Klaus Nafzger bei der Intubation assistieren und somit direkt ein Gefühl für das eben erlernte Wissen bekommen.
Die zweite Station drehte sich um die Themen Injektion und Infusion und wurde durch unsere Wasserwacht-Ärztin, Dr. Birgit Bachl, betreut. Dabei übten die Teilnehmer das Aufziehen von Medikamenten und das Vorbereiten und Anreichen beim Legen einer Infusion.
Als dritte und letzte Ausbildungseinheit beschäftigten sich die Mitglieder mit starken Blutungen. Unter Anleitung von Rettungssanitäter Adrian wurden Druckverbände gewickelt und das Tourniquet (Gerät zum Abbinden) angelegt.

Du willst auch lernen, wie man im Notfall richtig hilft oder hast vielleicht schon eine medizinische Ausbildung?

Dann werde aktives Mitglied in der Wasserwacht Utting. Einfach eine kurze Mail an info@wasserwacht-utting.de senden und wir melden uns bei dir. Oder komm‘ einfach zu einer unserer Monatsübungen: An jedem 1. Mittwoch um 19:30 Uhr im Uttinger Feuerwehrhaus. Wir freuen uns auf dich!

Vortrag zum Thema Airway-Management
Intubation, Beatmung, Cuffdruckmessung – Anästhesist Klaus erklärt wie alles funktioniert.

Nachruf

In Trauer nehmen wir Abschied von unserem Gründungsmitglied

Elfriede Nickl

✽ 08.03.1926

✝︎ 11.01.2023

Im Jahr 1947 rief Elfriede Nickl gemeinsam mit Hugo Steinbrecher, Heinrich Deisböck, Josef Wegele und Michael Sirch die Wasserwacht Utting ins Leben. 2020, also gut 70 Jahre später, übernahm Elfriede die Patenschaft für unser neues Rettungsboot. Es trägt den Namen „Elfi“.
Wir werden sie stets mit Ihrer offenen und herzlichen Art in Erinnerung behalten.

Unser tiefstes Mitgefühl gilt ihrer Familie und den Angehörigen.

Im Namen der gesamten Wasserwacht-Ortsgruppe Utting

Markus Leiter
1. Vorsitzender

Elfriede Nickl als Taufpatin bei der Bootstaufe des Rettungsbootes „Elfi“